1300 Jahre Fritzlar

frühe Missionierung

Diese erste Medaille aus Eder-Gold
ist mittels antiker Prägetechnik erzeugt.
Au 955/1000

1/2 Unze
ca. 15,6 g. Ø 26 mm
einzeln numeriert

12 Exemplare – sehr selten

Preis : 2160,- € inkl. MwSt

Katalognummer 2023.07

Bedeutung erlangte der Ort „Friedeslar“, Ort des Friedens, Fritzlar, durch die von Benediktiner Bonfatius dort initiierte, christliche Missionierung mitteldeutscher Stämme. 723 fällte er, unter den Schutz fränkischer Soldaten, die den Germanen heilige „Donareiche“ um damit die Nichtexistenz heidnischer Götter unter Beweis zu stellen. Aus ihrem Holz errichtete man ein Bethaus, vermutlich am erhöhten Platz des heuigen „Fritzlarer Domes“. Kloster und Stadtanlage erwuchsen diesem Zentrum, nahmen mit dem Reichstag 919 und Königskrönung Heinrichs I. an Bedeutung zu. (Vgl. 2000.13).
Av: Die Szenerie des von einer, mit einem Kreuz signierten, Axt abgehackten Baumstumpfes über reichen Wurzeln, darauf Runenzeichen, verdeutlicht gewaltsame Zwangschristianisierung. Die vertikale, nach oben strebende Ausrichtung des gefallenen Baumstammes als Zeitstrahl durchzieht das Feld und zeigt oben, zwischen Eichenzweigen, wie bei Überpropfung eines Fruchtbaumes, die Sihouette des Fritzlarer Domes. Bemerkenswert an dieser Stadt beim Fluss Eder waren ihre dreiundzwanzig, heute zehn, Wehrtürme und eine immer noch intakte Stadtmauer.
Rv: die „1“ und „2“ der Gewichtsangabe sind mittig von einem Strang durchzogen, an dessen Enden Räder stehen, ein Merkmal der Zugehörigkeit zum Erzbistum Mainz, als dessen Enklave zwischen fränkischem und sächsischem Gebiet. Die Zweckinschriften spezifizieren Herkunft und Goldgehalt dieses „Edergoldes“.

05/12/2022
Victor Huster

Aus von Firma Lösel gewonnenes Edergold entstanden diese Medaillen. Bedeutung erlangte der Ort « Friedeslar »,Ort des Friedens, Fritzlar, durch die vom Benediktinermönch Bonifatius dort initiierte christliche Missionierung dort ansässiger mitteldeutscher Stämme. Im Jahr 723 fällte er, unter dem Schutz fränkischer Soldaten, die den Germanen heilige « Donaeiche » um damit die Nichtexistenz heidnischer Götter unter Beweis zu stellen, da kein Unheil eintrat. Eine bemerkenswert frühe Missionierung. Aus ihrem Holz errichtete man ein Bethaus, vermutluch am erhöhten Platz des heutigen « Fritzlarer Domes ». Ein Kloster und eine Stadtanlage erwuchsen diesem geistigen Zentrum, nahmen mit dem dort stattfindenen Reichstag und der Königskrönung Heinrichs I. an Bedeutung zu. Vgl. 2000.13.

Av : Die Szenerie des von einer, mit einem Kreuz signierten, Axt abgehackten Baumstumpfes, darauf Runenzeichen, über reichem Wurzelwerk, verdeutlicht die gewaltsame und aufgezwungene Christianisierung. Die vertikale, einst nach oben strebende Ausrichtung des gefallenen Baumstammes durchzieht das Feld, als Zeitstrahl, und zeigt oben, zwischen Eichenzweigen, wie bei Überpropfung eines Fruchtbaumes, die Silhouette des Fritzlarer Domes. Bemerkenswert an dieser am Fluss Eder gelegenen Stadt waren ihre dreiundzwanzig, heute zehn, Wehrtürem und eine noch immer intakte Stadtmauer, die sich mittig links und rechts fortsetzt, darüber Wehrtürme. Links im feld Sign. >VH<. Darunter wurden alle Medaillen mittels eines Punzeneichschlages im Feld einzeln numeriert, >01< BIS >12<.

Rv : Die grosse Gewichtsangabe >1/2< ist mittig und quer von einen Starng durchzogen, an dessen Enden Räder stehen, ein Merkmal der Zugehörigkeit zum Bistum Mainz, als dessen Enklave zwischen fränkischem und sächsischem Gebiet. Über Strahlen vierzeilige Umschrift rechts >1300 / JAHRE / FRITZLAR / 2023< und gegenläufig >UNZE / EDERGOLD<. Links Umschriften und Sign. jeweils dreizeilig >VICTOR / HUSTER / INV< und >955 / NATIV / KO LÖSEL LAV<, innen >12 EX<. »Inv. = kreierte die Medaille, lav. = wusch das Gold ».

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